Island Roadtrip

Island Roadtrip

13 TAGE // 2000KM // SONNE UND SCHNEE // UNZÄHLIGE WASSERFÄLLE

ISLAND KARTE

Das Island mehr als nur Ponys und Vulkane zu bieten hat, müsste ja mittlerweile jeder wissen, aber das es so unglaublich abwechslungsreich ist, hat uns selber ein wenig überrascht auf unserem Island Roadtrip. Island stand schon lange auf unserer to-see Liste und als Flüge im Angebot hatte, haben wir einfach mal spontan gebucht.

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Ende Mai 2015 haben wir uns in unser großes Islandabenteuer gestürzt.
Wir fanden den Reisezeitpunkt perfekt. Man muss bedenken es wird zu dieser Zeit nicht dunkel und mehr als 12°C haben wir auch nicht erreicht. Aber es war kurz vor Frühlingsanfang, hier und da kam schon frisches Grün zum Vorschein, aber hauptsächlich war es noch eine sehr karge Landschaft.

In 12 Tagen haben wir zu viert einmal im Mietwagen die Insel umrundet und einen ersten Eindruck von dieser traumhaften Insel bekommen. Übernachtet haben wir in Airbnb Unterkünften und Hotels, wobei wir recht schnell merkten, dass wir ein wenig spät mit der Unterkunftssuche dran waren. Viele hübsche Unterkünfte waren leider schon ausgebucht und so günstig der Flug auch war, umso teurer ist der Rest.

Schwierig war es auch ein wenig zu entscheiden wo wir gerne wie lange genau bleiben möchten. Wir wollten nicht jede Nacht die Unterkunft wechseln so haben wir 2x 4 Tage in Ferienhäusern übernachtet und den Rest in Hotels. Jeder hat sich im Vorfeld ein paar Punkte rausgesucht, die er gerne sehen möchte und so haben wir unsere Island Roadtrip Route grob zusammengestellt. Sehr geholfen haben uns da Instagram und Pinterest, wo viele Islandbesucher ihre Bilder und Erfahrungen teilen. Vieles haben wir spontan von unterwegs geplant und auch ein wenig nach Lust und Wetter entschieden.

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Gestartet sind wir natürlich am Flughafen in Keflavik, wo wir auch nach der späten Landung die erste Nacht verbracht haben und haben dann die Insel gegen den Uhrzeigersinn umrundet.

Die Island Route kurz zusammengefasst:

1 – Reykjanes – Miðlína // Gunnuhver // blaue Lagune // Selfoss

2 – Golden Circle – Kerið Krater // Þingvellir // strokkur Geyser // Gullfoss // Hekla

3 – Süden – Seljalandsfoss // Skógafoss // Vik // Fjaðrárgljúfur

4 – Süden-Osten Skaftafell // Jökulsárlón // Route 1 nach Fáskrúðsfjörður

5 – Norden – Hverarond // Akureyri // Húsavík // Mývatn – Godafoss // Mývatn Nature naths

7 – Reykjavík

– 1 – Reykjanes

Miðlína // Gunnuhver // blaue Lagune // Selfoss

von Keflavik aus haben wir unseren Island Roadtrip gestartet und haben wir uns auf den Weg auf die Reykjanes Halbinsel gemacht. Über die Straße 425 kommt man so ins Hochtemperaturgebiet Krýsuvíkzu. Für diese paar Kilometer haben wir gefühlte 2 Stunden gebraucht, weil wir ständig anhalten mussten zum staunen und fotografieren. Die Gegend ist so unglaublich Abwechslungsreich. Lava, Mooslandschaften, das Meer zur Rechten, Schlammtöpfe und und und.

Miðlína

Unser erster richtiger Stopp war bei Miðlína. Rund 23km vom Flughafen Keflavik entfernt liegt mitten in der Lavalandschaft die Miðlína Brücke zwischen Europa und Amerika. Dort treffen die beiden Kontinentalplatten aufeinander und driften 2,5cm pro Jahr auseinander. Der tektonische Riss verläuft einmal quer über die Insel und hier und da bekommt man ihn nochmal zu Gesicht.

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Gunnuhver

fährt man die Straße 425 weiter kommt man am Geothermal Kraftwerk vorbei und muss unbedingt in Gunnuhver stoppen. Man erkennt die aufsteigenden Dampfsäulen schon von Weitem. Jedoch ist das letzte Stück nur über eine Schotterpiste zu erreichen. Gunnhuver ist das größte Schlammquellengebiet auf ganz Island. Dort kann man Mud Pots und Fumarolen über Holzstege erkunden. Es ist einfach ein tolles Spektakel, die Farben, das laute Zischen und ja auch der Gestank. Die Landschaft leuchtet in verschiedensten Farben. Die Quellen erreichen rund 300°C, deswegen sollte man auch unbedingt auf den Stegen bleiben.

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blaue Lagune

was wahrscheinlich bei jedem Island Besucher auf dem Plan steht ist die Blaue Lagune. So mussten wir dort natürlich auch vorbei. Also fuhren wir die 425 weiter bis Grindavik und dann links ab zur blauen Lagune. Wir begnügten uns allerdings mit einen kleinen Rundweg auf dem Außengelände und einen kurzem Stopp im Café. Der Eintritt liegt bei rund 50€ und ist Touristenattraktion Nummer 1.
Das blau schimmernde Wasser in der erkalteten Lava ist faszinierend. Es verdankt seine Farbe einer Mischung aus Kieselsäure, Algen und Mineralien, die den Boden wie eine weiße Schicht aus Kunststoff überzieht.

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Selfoss

unser letzer Stopp war Kiðjaberg, wo unsere tolle Airbnb Unterkunft auf uns wartete. Kiðjaberg liegt nördlich von Selfoss und am Rande des Golden Circle und war somit perfekter Ausgangspunkt für unsere nächsten Tagestouren.

In Selfoss findet man unter anderem auch mehrere Supermärkte und auch einige Restaurants und ist bestens versorgt.

Recht unscheinbar, aber sehr zu empfehlen ist der kleine Burgerladen Hamborgarabúllan, der unter anderem in Reykjavik auch eine stylische Filiale hat. Die größten Supermarktketten heißen Bonus und Kronan. Dort findet man alles was man braucht, außer Alkohol, den gibt es im liquor store.

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– 2 – Golden Circle

Kerið Krater // Þingvellir // strokkur Geyser // Gullfoss

Auf unserem Island Roadtrip haben wir mehrere Nächte am Golden Circle haben verbracht und verschiedene Touren gemacht.
Der Golden Circle gehört zu der beliebtesten Route bei Reisenden, dementsprechend kann es in der Hauptsaison auch an einigen Stellen recht voll werden.

Unserer airbnb Unterkunft in Kiðjaberg war wirklich ein Traum. Zwischen Golfplatz und moderenen Sommerhäusern gelegen mit einem tollen Blick auf den Ölfusá. Moderne Architektur und liebevoll eingerichtet mit mehreren Terrassen und einem tollen Garten. Wir haben uns direkt verliebt.

Von unserem Haus haben wir den Golden Circle erkundet. Quasi direkt vor der Haustüre liegt der Kerið Krater, ein Kratersee den man auf dem Rand umrunden kann und auch zum Wasser hinabsteigen kann. Es gibt einen kleinen Parkplatz und es ist eine der wenigen Attraktionen für die man Eintritt bezahlen muss.

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Fährt man die Straße 36 weiter kommt man in den Nationalpark Pingvellier und fährt am Ufer des Pingvallavatn See bis nach Pingvellir. Eine schöne Strecke, wo wir auch das ein oder andere Mal eine kleine Pause einlegen mussten, um die Landschaft zu genießen. Hier versammelten sich schon 930 norwegische Wikinger und gilt als eines der ältesteten Parliamente der Welt. Auch hier kann man wie in bei midlina die auseinanderdrifteten Kontinentalplatten sehen. Die sogenannte Silfra-Spalte ist mit klarem Gletscherwasser gefüllt und auch ein beliebtes Tauschgebiet.

Das Auto haben wir direkt in Pingvellir auf dem großen kostenlosen Parkplatz abgestellt und sind durch die Almannagjá Schlucht zum Oxará Wasserfall gelaufen. Vorbei an der kleinen, idyllischen Pingvallakirkja Kirche. Das ganze Gelände ist mit Stegen versehen und man hat eine tolle Aussicht über die Ebene. Also am besten Proviant einstecken und ein kleines Picknick einplanen. Wir haben den See mit dem Auto auf der Straße 360 umrundet und uns den Ausflug zum Geysir und Gullfoss Wasserfall für den nächsten Tag aufgehoben.

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Über die Straße 35 gelangt man zum Strokkur, einem Geysir, der ca. alle 10 Minuten ausbricht und eine gewaltige Wassersäule gen Himmel schickt. Faszinierend ist die türkisene Wasserglocke kurz vor dem Ausbruch. Manchmal sogar mehrere Male hintereinander. Neben dem Strokkur liegt auch noch der große Geysir, der allerdings nur selten ausbricht.

Gegenüber dem Gelände liegt ein kleines Center mit Cafés und Shops, dass sehr modern eingerichtet ist.

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Der Gullfoss Wasserfall besteht aus 2 Stufen und bedeutet der goldene Wasserfall. Gerade bei Sonnenschein ein tolles Spektakel wie das Wasser in die Schlucht stürzt und Gicht aufsteigt.

Auf dem Rückweg über die Straße 30 haben wir den Ölfusa überquert. Direkt hinter der Brücke liegt ein kleiner Parkplatz. Von dort kann man wunderbar über die großen Steine den Fluss entlang klettern.

Hinter Fludir sind wir links auf die 32 Richtung Arborg abgeogen und haben noch einen Abstecher ins Hochland gemacht.

Immer am Wasser entlang fährt man ins Landesinnere bis zur Sultartangi Hydropower Station, wo man den Þjórsá überquert und auf der anderen Flussseite wieder gen Süden fährt. Vorbei am Tafelvulkan Burfell, durch Lavalanschaft, über Schotterpiste am Hekla vorbei, bis man wieder auf die Ringstraße trifft. Im Hochland kann man auch einen Abstecher nach Landmannalaugar machen, allerdings waren die Straßen zu unserer Zeit gesperrt und es empfiehlt sich auch eine geführte Tour mit dem Hochlandbus zu unternehmen.

3 – Süden – Seljalandsfoss // Skógafoss // Vik // Fjaðrárgljúfur

Nachdem wir einige Tage am Golden Circle verbracht haben ging unser Island Roadtrip weiter die Ringstraße 1 lang Richtung Süden. Auf dieser Strecke jagt ein Wasserfall den nächsten. Als erstes kommt man am Seljalandfoss vorbei, er liegt zwischen Hvolsvöllur und Skógar. Der Fluss Seljalandsá stürzt an dieser Stelle 66m in die Tiefe und das Beste ist, man kann hinter ihm her gehen. Geht man den kleinen Weg am Seljalandsfoss ein wenig weiter kommt man an den Gljúfrafoss und Gljúfrabúi. Hier empfielt es sich Wasserfeste Schuhe zu haben, denn der Wasserfall liegt in einer Spalte und man wird ein wenig nass, wenn man seine ganze Schönheit von Innen betrachten möchte.

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Fährt man die Ringstraße ein Stück weiter kommt man direkt zum Skógafoss. Mit einer Breite von 25m und einer Tiefe von 60m ebenso beindruckend wie der Seljalandfoss. Über Treppen kann man den Skógafoss auch erklimmen, wo man von der Aussichtsplattform einen tollen Blick hat. Von dort kann man auch dem Flussverlauf ins Landesinnere folgen.

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Wir haben uns allerdings weiter auf den Weg nach Vik gemacht. Kurz vor Vik geht rechterhand die Straße 215 ab und führt nach Reynisdrangar. Am Ende der Straße erwartet einem hinter den Parkplatz der schwarze Strand Reynisfjara.

Ein beeindruckendes Stück natur. Linkerhand liegen die Felsnadeln Reynisdrangar: „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“ und den unzähligen Basaltsäulen. Am besten ist ein Besuch bei Ebbe, dann kann man ohne Probleme die Basaltsäulen Höhle betreten und bewundern. Am Parkplatz ist auch ein Café zum Aufwärmen, denn es kann ganz schön sturmig werden am Strand.

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Vik haben wir nur kurz durchfahren, um noch genügend Zeit für die Fjaðrárgljúfur Schlucht zu haben. Diese geht kurz vor Kirkjubæjarklaustur linkerhand von der Ringstraße ab Richtung Hznkubakkar/Holt. Hier führt auch eine F Straße ins Hochland, aber wenn man sich weiter links hält kommt man direkt zum Parkplatz. Es führt ein Weg die Schlucht hinauf und man kann an den Klippen entlanglaufen und bekommt einen tollen Einblick in die Schlucht. Mit dem geeigneten Schuhwerk kann man auch die Schlucht im Bachlauf hinein erkunden.

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4 – Süden-Osten Skaftafell // Jökulsárlón // Route 1 nach Fjaðrárgljúfur

Der Süden Island wird geprägt vom Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas. Die Ringstraße 1 führt direkt an den Fuß des Gletschers. Rechts sieht man hinter der schwarzen Schotterebene in der Ferne das Meer und links erstrecken sich die Gletscherzungen Richtung Straße. Ausgangspunkt für viele Wanderungen ist das Skaftafellskofa Service Center, dieses erreicht man über die Stichstraße 998 die links von der Ringstraße abgeht. Aber auch wer nicht weit wandern möchte, über einen kleinen Rundweg kommt man schon recht nah an den Gletscher und kann dessen Ausläufer bestaunen.

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Weiter auf der Ringstraße gen Osten kommt man zu einem der Highlights unserer Reise, der Gletscherlagune Jökulsárlón. Neben ihm gibt es noch zwei weitere Seen, aber der Jökulsárlón stößt direkt auf die Ringstraße. Wenn man sein Auto abgestellt hat, verschlägt es einem nach wenigen Metern die Sprache, den vor einem liegt ein atemberaubender Blick. Einer der schönsten Plätze auf Island.

Eisberge in verschiedenster Größe und Form treiben über den See. Es knistert überall und ab und zu bricht auch mal ein Stück ab. Im Hintergrund sieht man den Gletscher liegen und mit ein wenig Glück sieht man auch die ein oder andere Robbe im Wasser. Die Eisberge treiben durch einen kleinen Kanal vom See ins Meer. Folgt man der Ringstraße passiert man diesen Kanal über eine Brücke, direkt dahinter geht rechts ein Weg zum Strand ab. Hier kann man die beobachten, wie die Eisberge durch die Strömung wieder an den schwarzen Strand gespült werden, ein tolles Spektakel. Der Strand trägt zu Recht den Namen diamond beach.

Hinter Jökulsárlón hat man die Ringstraße 1 fasst für sich alleine. Man merkt, dass die Geltscherlagune für viele Islandbesucher der letzte Stopp ist und sie danach wieder Richtung Reykjavik fahren.

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Unsere nächste Unterkunft war das Foss Hotel in Fjaðrárgljúfur. Der Weg dahin führt durch viele Fjorde und zieht sich auch hier und da ein wenig, aber die Unterkunft ist wirklich toll. Direkt am Wasser gelegen mit einem guten Restaurant.

5 – Norden – // Akureyri // Hverarond  Húsavík // Mývatn Nature Baths // Mývatn // Hverfjall // Dimmuborgir // Godafoss // Siglufjörður

Im Norden von Island war der Ausgangspunkt für unseren Island Roadtrip Akureyri. Dort hatten wir ein über airbnb gebuchtes Apartment mit großer Terrasse und tollen Ausblick über Akureyri.

Der Norden ist sehr mild und wesentlich grüner als der Rest Islands. Akureyri ist die Hauptstadt des Nordens und zweitgrößte in Island. Hier findet man viele kleine Geschäfte, Cafés, Restaurants und Museen.

Wir waren im Strikið, das liegt ein wenig versteckt in der dritten Etage, aber man hat einen tollen Blick und kann im Sommer auch auf der großen Dachterrasse essen. Am besten reserviert man vorher.

Da wir aus Osten über die Ringstraße 1 kamen war unser erster Halt Hverarond. Direkt an der Ringstraße gelegen sieht man am Fuße des Námaskarð das beeindruckende Solfatarenfeld Hverarönd.

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Die Ebene und der dahinterliegende Berg leuchten auch bei tristen Wetter in Orange-, Gelb- und Brauntönen, dazwischen steigt Dampf auf und es zischt und blubbert. Man kann zwischen den grauen Schlammtöpfen umherlaufen und auf einem Rundweg den Berg erklimmen. Größtes Problem war nachher den Schlamm wieder von den Schuhen zu bekommen ohne den Mietwagen zu ruinieren und den Geruch nach faulen Eiern aus der Nase zu bekommen.

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Im Norden jagt eine Attraktion die nächste. Kaum saßen wir im Auto, mussten wir auch schon wieder stoppen, denn direkt zu unseren rechten lag der See eines Kraftwerkes, dessen türkis-blau kräftig leuchtete.

Direkt gegenüber führt eine kleine Stichstraße zu den Myvatn Nature baths/ Jarðböðin við Mývatn. Dieses ist ähnlich wie die blaue Lagunge aufgebaut, allerdings wesentlich leerer, ein bisschen kleiner, aber wesentlich günstiger als die blaue Lagune. Von den Schwimmbecken und dem Café hat man einen tollen Blick und kann auch bis spät in den Abend bleiben.

Direkt hinter Hverarond kommt man über die Ringstraße zum Myvatn, dem Mückensee. Zum Glück sind es keine Stechmücken, aber trotzdem sind die kleinen Plagegesiter ziemlich nervend. Man sieht riesige Mückenschwärme über dem See und muss sich durch das Gewirr kämpfen, wenn man am See wandern möchte. Wir haben den See einmal mit dem Auto umrundet über die 848. Bei Skútustaðakirkja haben wir das Auto geparkt und sind über die grasbezogene Kraterlandschaft am Ufer gelaufen.

Über die 848 kommt man auch zum Hverfjall, einen 170m hohen Aschekrater. Diesen kann über zwei Wanderwege bestiegen werden.

Direkt neben Hverfjall liegt Dimmuborgir, ein Lavafeld östlich des Myvatn. Man kann verschieden lange Rundwege durch die bizarren Steinformationen wandern. Die Rundwege sind alle gut ausgeschildert und am Eingang ist ein kleines Center mit Café.

Weiter über die Ringstraße von Myvatn Richtung Akureyri kommt man zum Godafoss Wasserfall. Dieser ist ungefähr 30m breit und kann von beiden Seiten zu Fuß erkundet werden. Man kommt ziemlich nah ans Wasser und da es keine Absperrungen gibt, kann man wild über die Steine zur Kante klettern.

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Einen Tag sind wir zum whale watching nach Husavik gefahren. Dort gibt es am Hafen verschiedenste Anbieter. Man kann wählen zwischen Segelboot oder kleinem Motorboot. Wir haben uns für das Segelboot entschieden, allerdings war der Wellengang so stark, dass die meisten Passagiere über der Reling hingen.

Wale haben wir trotzdem gesehen und auch jede Menge Puffins – Papageientaucher. Kurz vor Husavik liegt Puffin-Island eine kleine Insel auf der hunderttausende von Puffins brüten.

Einen weiteren Ausflug von Akureyri aus haben wir Richtung Norden über die 82 und 76 gemacht. Die Straßen führen am Meer entlang und über grüne Ebenen und an vielen Reiterhöfen vorbei.

Ganz im Norden von Island kommt man nach Siglufjörður. Früher lebte die Stadt vom Hering und war weltberühmt, die Geschichte kann man sich im Heringsmuseum Síldarminjasafnið ansehen.

Fährt man weiter über die 76 lonht sich noch ein kleiner Schlenker über die 75 bei Hofstadhir. Dort kommt man, wenn man das Flussdelta passiert hat und wieder gen Landesinnere fährt bei Glaumbaer vorbei. Dies ist ein Hof der im 18. und 19. Jahrhundert in Torffrasenbauweise errichtet wurde. Man kann die kleinen Häuser besichtigen, die noch mit den Einrichtungsgegenständen aus dem 18. und 19. Jahrhundert ausgestattet sind.

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Reykjavik

Unser letzter Stopp auf unserer Island Rundreise war dann in Reykjavik.

Wir haben uns einfach durch die Straßen treiben lassen, die bunten Häuser bestaunt und hatten Glück, dass an diesem Wochenende Hafenfest war und in Island die Sommerferien angefangen haben.
Zu den Sehenswürdigkeiten, die man sich auf jeden Fall anschauen sollte gehört die moderne Kirche Hallgrimskirkja, den Turm kann man auch besteigen und hat einen tollen Blick über Reykjavik und das Harpa Konzerthaus.

Reykjavik ist klein und überschaubar, hat aber viele hübsche Läden und Cafés wie zB die Reykjavík Roasters.

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